Benelli bezieht den Künstler Jorrit Tornquist ein, der das Design der Gewehre in drei Kunstwerke verwandeln sollte. Jorrit Tornquist, ein Spezialist für Farben, Biologe und großer Kenner der Natur und deren Mechanismen zur Gestaltung optischer Effekte, verwandelt und ändert die Volumen der Karabiner ARGO/R1 Benelli durch Farben und deren Einbettung in von ihm gezeichnete Hintergründe. Die Präsenz wie die Abwesenheit der Farbe dient zur Schaffung von Fülle und Leere, realen und irrealen Volumen, die das Auge des Beobachters einzufangen wissen. Target Der Karabiner Argo ist farblich in einen Regenbogen getaucht und gegliedert. Das farbliche Zusammenspiel verleiht der Flinte ein Schwarz, dessen Zergliederung ein scheinbares Rotationsspiel schafft. Die durch helle und dunkle Kreise gebildete Hintergrundvorgabe zeigt ein weiches Detail. Die Geschmeidigkeit von Leopardenfell, jedoch in Weiß und Schwarz. Aquila Ist es der Schatten, der den Karabiner formt oder der Karabiner, der den Schatten formt? Der auf einem Hintergrund aus farbigen Federn positionierte Schatten der Karabiner dringt in den Schatten des Adlers ein, der nach und nach mit der Konzentration des Beobachters auf das Auge des Raubvogels konkrete Formen annimmt. Labyrinth Der Hintergrund kontrastiert durch die Schaffung einer kugelförmigen Illusion mit einem Nuancenspiel die so weniger volumetrisch wirkende Flinte. Ein tatsächlich dreidimensionaler Gegenstand verflacht sich auf einem tatsächlich flachen Hintergrund, der vom Auge dagegen als Kugel wahrgenommen wird.